Der optimale Leim für für Holz und Klebeflächen in allen Größen, geruchsarm und lösungsmittelfrei. Dringt in die Poren ein, bleibt elastisch und kann für Kleberaupen eingesetzt werden. Offiziell muss Holzleim gepresst werden (Presse, Schraubzwingen, Spannbänder, Gewichte), was bei großflächigeren Verklebungen auch unverzichtbar ist. Weniger belastete kleine Teile und Balsaholz lassen sich aber auch ohne Druck bestens kleben.
Da Weißleim als ungiftig gilt, keine Dämpfe entwickelt und auch bei Hautkontakt kaum schadet, ist er auch als Bastelkleber für Kinder geeignet.
Auch für Pappen geeignet. Großflächige Klebungen an Pappen (z.B. Schichtmodelle) sind aber gefährlich, da der Wassergehalt die Pappe verzieht. Klebt auch kleine Teile aus Styropor (aber sehr lange Trockenzeit). Für Pappe und kleine Holzteile am besten „Express“ nehmen, trocknet schneller.
Weißleim trocknet mehr oder weniger klarsichtig (Bindan Propellerleim) bis milchig (Ponal) auf. Wenn der Kleber schneeweiss bleibt, ist er erfroren; wegwerfen.
Nicht für Metall und Kunststoffe geeignet. Metallkontakt vermeiden, da der Kleber sich dann verfärbt.
Einziger Kleber, der feuchte Materialien, z.B. gewässertes Holz, kleben kann, dann aber sehr lange Trocknungszeit. Holzleim kann als auch Heißsiegelkleber eingesetzt werden: Dünne Beplankungen einstreichen, trocknen lassen, mit dem Bügeleisen aufbügeln.
Weißleim ist sehr Frostempfindlich, nicht unter 5°C verarbeiten und lagern – im Winter in der inneren Jackentasche transportieren. Normalerweise 1- 2 Jahre lagerfähig, Propellerleim oder wasserfeste Qualitäten und Lackleim werden aber schon deutlich früher unbrauchbar.